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Online Depot Vergleich 2024 für Österreich

Geschrieben von Christian Bammert
Stand: November 2024
Vergleich: Die besten Aktiendepots und Online-Broker
Transparent: Beste Angebote von über 20 Anbietern
Sicher: Unverbindlich, kostenlos und seriös

Aktiendepot in Österreich eröffnen

Um das optimale und kostengünstigste Depot zu erkunden, müssen die Gesamtkosten im Verhältnis zur Leistung des Depots stimmen. Unser Depot-Vergleich ermöglicht Ihnen, ein Wertpapierdepot nach Ihren persönlichen Wünschen auszuwählen. Hierzu können Sie auf unserer Seite Online-Depots verschiedener Banken genau vergleichen.

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Online Wertpapierdepots in Österreich

Egal ob Aktien, Fonds, Zertifikate oder Sparplan: Als privater Anleger können Sie nicht selbst an der Börse mit Wertpapieren handeln – weder im Inland noch im Ausland. Im Gegensatz zu Unternehmen brauchen Sie dazu einen Partner: In der Regel sind das Banken, Sparkassen oder sogenannte Broker (also Händler), die mittels eines Depots für Sie den Kauf und Verkauf, sowie die Aufbewahrung von Wertpapieren übernehmen. Sie sind quasi Vermittler und Dienstleister zwischen Ihnen selbst und den Börsen weltweit.

Natürlich wollen Sie möglichst gute Gewinne an der Börse erzielen, das will jeder Anleger. Die Kosten für das Depot und den Handel mit Wertpapieren fressen aber oft – natürlich neben den Steuern – einen gehörigen Teil dieser Gewinne wieder auf.

Es ist also schlau, sich die Kosten für das Wertpapierdepot bei jedem Depotanbieter genau anzusehen, aber auch zum eigenen Handelsverhalten Gedanken zu machen:

  • Fällt für das Aktiendepot eine monatliche, vierteljährliche oder jährliche Grundgebühr an? Und wenn ja, wie hoch ist diese?
  • Wie viel Kosten entstehen pro Transaktion, also pro Order über das Depot? Gibt es hier Freiorders, Pauschalen, oder eine Umsatzstaffelung?
  • Soll der Handel mit Wertpapieren für Sie online, am Telefon oder vor Ort in einer Bankfiliale vorgenommen werden?

Dies alles sollten Sie erkunden, bevor Sie ein neues Depot eröffnen, oder mit Ihrem bestehenden Depot zu einem neuen Anbieter umziehen.

online depot eröffnen

Jeder Anlegertyp braucht sein spezielles Depot

Wenn Sie Ihr Aktiendepot eher zur Altersvorsorge verwenden und selten mit Wertpapieren handeln, sind niedrige Depot-Grundgebühren oberster Trumpf. Depots von Online-Brokern und Direktbanken sind in der Regel heute sogar völlig spesenfrei.

Gehören Sie dagegen zur Gruppe der Trader, die fast täglich Aktien, Calls oder Derivate kaufen bzw. verkaufen, sind für Sie niedrige Transaktions- und Orderkosten entscheidend. Hier gibt es bei vielen Anbietern mittlerweile spezielle Paketpreise und monatliche Freiorders.

Vermeiden Sie die deutlich höheren Kosten beim Filial-Broker oder auch beim Wertpapierhandel via Telefon. Maximale Rendite erreichen Sie heute nur noch mit einem Depot bei einem Online Broker.

Ein Online Depot eröffnen in Österreich

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, ein Depot zu eröffnen. Zum einen bieten die Hausbanken Online Depots an, zum anderen gibt es spezialisierte Online-Broker. Dabei handelt es sich um Wertpapierhändler, die einen wachsenden Markt in Österreich bilden. Der Zulauf ist deshalb so positiv, da die Online Broker meistens die besseren Konditionen anbieten. Sie können das, da Online Broker in der Regel kein eigenes Filialnetz betreiben, wie eine klassische Bank das tut. Somit entfallen einige Kosten. Diese Einsparungen erklären die weitaus günstigeren Angebote. Ob Online Broker auch in der Qualität besser sind, kann man pauschal nicht sagen. In jedem Fall entfällt aber als Nachteil das persönliche Gespräch bei der Anlageberatung.

Als Kunde kommunizieren Sie mit dem Online-Broker – wenn überhaupt – nur über eine Chat-Funktion oder über das Telefon. Dieser Aspekt ist der größte Nachteil eines Online Depots beim Online-Broker. Legen Sie viel Wert auf eine persönliche Beratung, sollten Sie kein Online Depot, sondern ein Depot bei seiner Filialbank eröffnen. Allerdings muss man dann in der Regel Depotgebühren bezahlen, die beim Online Broker regelmäßig entfallen. Neben diesem Vorteil haben die meisten Online-Broker auch eine größere Angebotsvielfalt als die meisten Banken. Online Broker bieten außerdem Musterdepots an, welche von den Kunden nachgebildet werden können. Einen weiteren Service bieten Online Broker zunehmend, indem sie Erklärvideos anbieten. Diese sollen den Kunden den Einstieg erleichtern. Kein Wunder also, dass bei einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und digitalem Service immer mehr Kunden in Österreich zu einem Online-Broker wechseln.

Depot wechseln – das müssen Sie beachten

Egal, ob Sie erstmals ein Depot eröffnen möchten oder Ihr jetziges Depot gegen ein besseres, günstigeres und fortschrittlicheres Depot tauschen wollen: An erster Stelle steht ein genauer Vergleich der Anbieter am Markt und deren Konditionen. Online Depots sind heute fast immer kostenlos, enthalten in der Regel auch Free-Trades und zahlreiche Vergünstigungen für Neukunden. Bei Ihrem Depot Vergleich sollte vor allem Ihr persönliches Anlageverhalten im Vordergrund stehen. Sind Sie Wenig-Trader mit langfristigem Anlagehorizont und kleineren Ordervolumina? Sind Sie Normal-Trader, der die Chancen am Aktienmarkt als Ergänzung zum konventionellen Sparkonto sucht? Oder sind Sie Viel-Trader, der die täglichen Gewinnchancen an den weltweiten Börsen für sich nutzen möchte? All das ist für die Wahl Ihres Depots sehr entscheidend!

Häufige Fragen und Antworten zu Online Depots

Wo kann ein Depotkonto eröffnet werden?

Bei welcher Depotbank Sie Ihr Konto führen, hängt von Ihnen als Investor ab. Legen Sie Wert auf einen persönlichen Ansprechpartner, sind Sie bei einer Bank oder Sparkasse vor Ort meist am besten aufgehoben. Möchten Sie hingegen Ihre Wertpapiergeschäfte anonym Online oder über Telefon per Direkthandel organisieren, finden Sie bei einer Online- oder Direktbank meist das kostengünstigere Depot. Auch Online- und Discountbroker bieten Depots für Privatanleger an. Diese verfügen meist über vertiefte Kenntnisse in Spezialgebieten und können Sie in diesem Bereich besonders umfangreich informieren. Ein Spezialfall ist das Fondsdepot: Es kann ausschließlich bei einer Fondsgesellschaft eröffnet werden und beinhaltet auch nur die Fonds der jeweiligen Gesellschaft.

Welche Möglichkeiten gibt es bei Handel und Beratung?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sein Depot zu führen, auch wenn der Wertpapierhandel heute vielfach über das Internet online abgewickelt wird. Die Wahl des Depothandels dürfte im Besonderen davon abhängen, wie Sie Ihre sonstigen täglichen Bankgeschäfte führen und abwickeln:
Online Brokerage: Wertpapiere gehen heute im Sekundentakt übers Parket an der Börse. So gehört auch der Wertpapierhandel über das Internet mittlerweile fast zum Standard bei den Kunden. Gerade wer im Börsengeschäft schnell mitmischen will und sich im Produktportfolio auskennt, geht zum Online Broker. Fast alle stellen mittlerweile ausgereifte Trading-Tools zur Verfügung, über die man sich auch von unterwegs via App per Smartphone oder Tablet zu aktuellen Kursen und Marktbewegungen informieren kann und natürlich auch handeln kann.
Ihr Vorteil: 
Neben den umfangreichen Services können Sie bei Depotgebühren und insbesondere bei Transaktionskosten viel Geld sparen.
Handeln über Telefon: Nicht ganz so komfortabel geht es beim Wertpapierhandel via Telefon zu. Zwar sind die Reaktionszeiten der Call-Center heute deutlich rascher als vor Jahren und auch die Informationsangebote zu Wertpapieren umfangreicher. Dennoch muss man sich im Vorfeld mit den jeweiligen Aktien und Fonds befassen, die man handeln möchte. Und dazu braucht man andere Medien – in der Regel ist das das Internet.
Ihr Nachteil:
 Gebühren für Depotführung und Aktienhandel liegen in der Regel deutlich höher als beim Online Brokerage.
Brokern am Schalter: Bleibt die Ur-Form des Aktienhandels, der Gang an den Bankschalter. So manch jüngerer Bankangestellter dürfte diesen heute gar nicht mehr kennen. Wer dennoch über einen Kundenberater in der Filiale seine Orders aufgeben möchte, muss sich über hohe Kosten fürs Depot und seine Transaktionen nicht wundern.
Ihr Nachteil: 
Persönliche Betreuung lassen sich Banken teuer bezahlen: Und dass, obwohl vor Ort in der Filiale Orders ebenfalls via Online-Trading erfolgen.

Wie schließen Sie Ihr Depot richtig?

Am sichersten kündigen Sie Ihr altes Depot in schriftlicher Form, verbunden mit der Bitte und eine Eingangsbestätigung der Kündigung. Mustervorlagen dafür gibt es im Internet. Ob und welche Kündigungsfristen Sie einhalten müssen, regelt jede Bank für sich selbst. Nachzulesen sind sie in den Vertragsbedingungen. Falls extra für das Depotkonto ein Verrechnungskonto eröffnet wurde, wird dieses in der Regel im Zuge der Kündigung ebenfalls gelöscht. Restguthaben wird auf ein anderes Bankkonto überwiesen, bei einem Wechsel zu einer anderen Bank, werden die Wertpapiere automatisch übertragen.

Wo unterscheiden sich Online Depot Anbieter?

Bei jedem Anbieter gibt es verschiedene Angebote zu einem unterschiedlichen Preis. Daher sollten Sie genau hinschauen, wie hoch die jährlichen Depotgebühren, die Kontoführungskosten und die Kosten für den Kauf und Verkauf der Wertpapiere sind. Neben dem Preis ist der gebotene Service ebenfalls entscheidend, denn gerade bei Online-Brokern fällt der über den Standard hinausgehende Service – wie etwa eine persönliche Beratung – meist gering aus. Für Sie als erfahrenen Depothändler ist das lukrativ, jedoch nicht bei Neueinsteigern ohne Handelserfahrung.
Auch das Thema Sicherheit in Verbindung mit Online-Depots ist natürlich relevant. Zum einen kann es um die Sicherheit der Wertpapieranlage im Rahmen des individuellen Portfolios gehen. Hier ist es wichtig, das Risiko der Anlage bestmöglich zu streuen. Auf der anderen Seite haben viele Anleger die Befürchtung, dass Online Banking und ein Online Depot ein hohes Risiko aufgrund von Sicherheitslücken im Internet mit sich bringen. Durch einige Vorsichtsmaßnahmen kann und sollte diese Sicherheit aber gewährleistet werden können: Achten Sie als erstes darauf, dass es sich bei Ihrem Online Depot ausschließlich um verschlüsselte Websites mit HTTPS-Verschlüsselung handelt. Weiter sollten Transaktionen nur per mTAN oder TAN-Generator getätigt werden können. Schließlich sorgt diszipliniertes Verhalten für mehr Sicherheit: Klicken Sie keine verdächtigen E-Mails an und geben Sie nie Ihre PIN oder Ihre TAN raus.

Gibt es Risiken bei einem Depotkonto?

Sollte die Bank oder ein Broker in die Insolvenz gehen, ist Ihr Wertpapierbestand als Anleger nicht betroffen. Daher unterliegen Wertpapiere auch nicht der Einlagensicherung der Banken wie bei anderen Anlageformen.
Zur Durchführung der Orders und Gutschrift von Erlösen, die beim Verkauf eines Wertpapiers erzielt werden, benötigen Anleger zusätzlich ein Verrechnungskonto – meist das eigene Girokonto.
Wichtig: Die einzigen drei Voraussetzungen für die Teilhabe am Wertpapiergeschäft sind Ihre volle Geschäftsfähigkeit des Anlegers, ein Depotkonto – und natürlich Geld, das Sie möglichst risikolos investieren können.

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